Grössere Träume

philipp

wl_16_groessere_traeumeGrössere Träume, 2004
Computer, Video Projektor, Roter Knopf, Palette und Kartonschachteln, Palettenheber, Leinwand

Von Herbst 2004 – Sommer 2005 war ein Konzept der Filiale, dass die laufende Ausstellung nur von aussen eingesehen werden kann. Die jeweils ausstellenden Künstler integrieren diese Voraussetzungen in ihre Arbeit.
In der Video- Installation „Grössere Träume“ stapeln sich verteilt im Raum Schachteln von Haushaltsgeräten und elektronischen Gadgets. Manchmal ist der Inhalt der jeweiligen Schachteln als Illustration aussen aufgedruckt. Die Beschriftung und Grösse der Pappkartons lässt auf ihren Inhalt schliessen, ohne ihn aber wirklich zu zeigen. So präsentiert, stellen sie Zeichen unerfüllter Träume dar. Erst beim Kauf und Erwerb des Inhalts tritt Erfüllung ein.

Nach dem Eindunkeln entwickeln die gestapelten Schachteln ein Eigenleben. Kokettierend führen sie einen Tanz auf, zeigen verführerisch ihren Inhalt, um schnell wieder in ihre Lagerhallenruhe zurückzufinden.