Clouds of the Second Kind


Clouds of the Second Kind, 2016 (Ausschnitt)

Clouds of the Second Kind, Philipp Gasser at H3KClouds of the Second Kind, 2016
2 LCD-Projektoren, 2 Mediaplayer Leinwand, Drahtseil, 2 Befestigungen für Drahtseil
Dauer: 7:24 min, Loop
2016
Installation in der Ausstellung Die zweite Natur, Haus der elektronischen Künste, Basel 2016

In der Installation Clouds of the Second Kind schwebt eine Wolke im Raum, die sich langsam um sich selbst dreht. Wie langsam sie sich verändert, ist kaum wahrnehmbar. Wie eine sich allmählich herausbildende Skulptur gleitet sie isoliert über ein Nebelmeer hinweg. Und tatsächlich wurde sie vom Künstler mit einem 3D Programm  in Form, Farbe und Erscheinung skulpturiert und dann animiert.

Video-Installation, Clouds of the Second Kind, Philipp Gasser
Ein himmelblauer Verlaufshorizont gesellt sich als grosse Projektion an der Seitenwand gegenüber der Eingangstüre der Galerie Béatrice Brunner (Bern, Installationsansicht oben) dazu und taucht mit ihrem tiefen Blau die Galerie in ein kühles Licht.

Clouds of the Second Kind, Philipp Gasser, Installation Ansicht, Zlín Czech Republic

Ausstellungsraum Galerie Kabinet T., Zlín Czech Republic – Foto: Petr Willert

* Clouds of the Second Kind
(Wolken des zweiten Typus)
Anfang des 19 Jahrhunderts beschäftigte sich der englische Apotheker und Pharmakologe Luke Howard als passionierter Amateurmeteorologe mit dem Himmel und mit den Phänomenen der Wolkenbildung. Wie schon vor ihm Jean-Baptiste Lamarck, wollte er ein System entwickeln, das die verschiedenen Wolkenformen klassifiziert. Er kam auf drei verschiedene Grundtypen von Wolken: Stratus,Cumulus und Cirrus sowie Cirrostratus und Cirrocumulus für Gebilde, die den Übergang von einer Form in die andere beschreiben. Heute ist dieses Klassifizierungssystem mit einigen Erweiterungen und Anpassungen immer noch in Gebrauch.
Luke Howard’s Essay Modification on Clouds at archive.org

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